Berufserfahrungswerkstatt

 

Die Berufserfahrungswerkstatt strebt in ihrem lebensweltorientierten Ansatz ein solidarisches und partizipatives Arbeiten an.
Unser Ansatz ist es, dass sich Menschen als „Regisseur ihres eigenen Lebens“ erfahren. Wir schaffen hierzu einen freundlichen, offenen und entgegenkommenden Lern- und Arbeitsort, den Jugendliche als Teil Ihrer Lebenswelt wahrnehmen.

Unser Handlungskonzept beinhaltet folgende Grundprinzipien:
Mit-Entscheiden; Mit-Erleben; Mit-Tun und Mit-Wissen.

Gleichzeitig bietet die Maßnahme mit seiner Multifunktionswerkstatt, seinen Lern- und Beratungsräumen in Apolda Nord sowie
einem großzügigen Garten niedrigschwellige Anlaufpunkte im vertrauten Umfeld der Teilnehmenden.  Hinzu kommen
Werkstatträume des Kooperationspartners ABW für besondere Tätigkeitsfelder (z.B. für die Lernwerkstatt Holz/ Metall)

Im Rahmen von arbeitsgebundenem Lernen werden Communities of Practice (CoP) geschaffen, in denen TN im Rahmen von Lerninseln und
Projektarbeiten vorhandenes/erworbenes informelles Wissen mit formalem Wissen verbinden und neue Fertigkeiten erwerben können. Unsere AnleiterInnen setzen auf das Imitatio-Prinzip – Zusehen, Nachmachen, Mitmachen, Helfen, Probieren und Simulieren. Die Ausgestaltung der Arbeit erfolgt dabei arbeitsmarktnah mit einem begleitenden Coaching durch die AnleiterInnen.

Dazu werden in verschiedenen Lernwerkstätten Flächen für kleinere Projektarbeiten bereitgestellt. Das sind z.B. die Arbeit mit Ton in
der Kreativwerkstatt, Arbeit mit Holz und Farbe in der Holzwerkstatt, der Anbau, die Pflege und Verarbeitung von Nutzpflanzen und Kräuter im
interkulturellen Garten. Geplant bzw. auch schon realisiert sind z.B. die Herstellung eines Regals zum öffentlichen Büchertausch, der Bau von Sitzgelegenheiten aus Holzpaletten und die eigenen Essenszubereitung unter dem Gesichtspunkt gesunde und abwechslungsreiche Ernährung in Kooperation mit der Tafel. Gemeinsam mit den Netzwerkpartnern und den Teilnehmenden werden weitere interessante Ideen für Projektangebote entwickelt. Das sind z.B. die Mitwirkung der Essenversorgung von Kindern im Jugendclub während der Ferienfreizeit (EINE
WELT Tag), die Gestaltung von Glückwunschkarten als Upcycling Projekt, die Gestaltung von dekorativen Schmuckfliesen mit Ornamenten aus Ton z.B. für den Eingangsbereich im Jobcenter oder für einen Jugendclub.

Den formalen Lernsettings aus Schule/Berufsschule setzen wir somit selbstgesteuerte, handlungs- und kompetenzorientierte Lernerfahrungen im Rahmen des Social Workplace Learning entgegen, Dabei verbindet sich das Lernen und Arbeiten mit Reflexion der Entwicklungsergebnisse. Dies fördert Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit.


Ihre Ansprechpartnerin:

 

 

 

 

 

 

 

Lizette Gruner
Email: lizette@bbb-apolda.de 
Telefon: 0157-39718883
Fon: 03644-560666

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